Sonntag, 10. Januar 2010

Telepolis enews: Elektroautos gehen in Serie

Telepolis enews: Elektroautos gehen in Serie: "Leasingmodelle sollen die Eintrittsschwelle senken Renault-Nissan Chef Carlos Ghosn kündigte an, dass dieses Jahr vom Nissan Leaf 50.000 Exemplare für den japanischen und amerikanischen Markt produziert werden. Die Wirtschaftswoche kommentierte zur Standortwahl der Markteinführung: 'Wo Staatsgeld lockt, beginnt das Zeitalter der massenmarktfähigen Elektroautos früher'. Leaf ist ein Fünfsitzer mit einer Nennreichweite von 160 Kilometern je Batterieladung und 140 km/h Höchstgeschwindigkeit. Noch immer ist die Akkutechnik das Handycap der Elektromobilität. Das ist für Kleinwagen, die eher auf den Stadtverkehr abzielen, aber nicht mehr die Reichweite sondern der nach wie vor horrende Preis der Akkus. Auch der von NEC für den Leaf hergestellte Akku würde regulär 15.000 Euro kosten. daher kommt der Wagen im 'Kauf plus Leasing'-Paket auf den Markt. Nur das Auto wird verkauft, der Akku verleast. Die Elektroautobesitzer sollen so auch innerhalb der Leasingzeit jeweils auf neuere Akkutypen umsteigen können. Die aktuellen Lithium-Ionen-Akkus kosten in der Herstellung je kWh Speicherkapazität immer noch 600 bis 800 Euro. Selbst für bescheidene Kapazitäten von 15 - 20 kWh (soviel verbraucht ein Elektrokompaktwagen auf 100 km ca.) kommen so mindestens Kosten zwischen 9000 - 16000 Euro zusammen - zusätzlich zum eigentlichen Wagen."

(Via .)